Das Muhlack Akustikbild schluckt Lärm.
Außerdem fügt sich das Muhlack Akustikbild durch eine passende Motivauswahl in jede Art von Einrichtung ein, unterstützt die Architektur, das Thema des Raumes und fördert Corporate Identity.
Eine gute Raumakustik steigert die Aufenthaltsqualität im Raum und erleichtert Ihnen Ihre Tätigkeit durch die Förderung nützlichen und die Reduzierung störenden Schalls.
Neben unserem Akustikbild stehen uns dafür viele weitere Mittel zur Verfügung. Schallabsorbierende Wandverkleidungen, Stellwände, Deckensegel oder Belegung von Decken- und Möbelflächen sind gute und effektive Möglichkeiten, die optisch zum Teil auch etwas mehr in den Hintergrund treten. Am Ende des Tages geht es darum ausreichend schallabsorbierende Flächen im Raum zu schaffen.
Damit der Raum nicht nur gut aussieht, sondern sich auch gut anhört.
Das lösen wir ganz individuell für Sie, ohne Ihre Räume wieder zur Baustelle zu erklären und auch abgestimmt auf Ihre ästhetischen Vorstellungen.
Gerne beraten wir Sie bei der Optimierung Ihrer Raumakustik in gewerblich oder privat genutzten Räumen.
Was ist eine „gute“ Raumakustik?
Eine gute Raumakustik fördert und erleichtert die Tätigkeit der Menschen im Raum.
Eine gute Raumakustik erleichtert die Gesprächsführung und unterstützt die verlustfreie Erfassung von gewünschten Inhalten (Sprache, Musik).
Eine gute Raumakustik reduziert unerwünschte Störungen durch Nachhall Effekte, durch Ablenkungen oder zu hohe Lärmpegel, erleichtert die Konzentration und fördert die Aufenthaltsqualität im Raum.
Eine gute Raumakustik bietet die akustischen Bedingungen für die optimale Nutzung des Raumes. Unterschiedliche Nutzungen fordern unterschiedliche Bedingungen.
Die Höhe/Größe oder die Intensität von Nachhallzeiten, Schalldruckpegeln oder Lautstärke, Schallausbreitung und Sprachverständlichkeit und die Gewichtung im Verhältnis zueinander im Raum müssen zur Nutzung des Raumes passen.
In einer Besprechung sollen alle Teilnehmer sich (akustisch) gut verstehen und in normaler Sprechlautstärke sprechen können.
Im Großraumbüro soll sich die Verständlichkeit auf den Nahbereich beschränken, Kollegen aus dem Umfeld möchte man weder zu laut (Lärm) noch zu deutlich (Ablenkung) hören.
Im Konzert oder im Theater will man auch noch in der letzten Reihe alles gut mitbekommen und im Restaurant möchte man sich mit seinem Gegenüber entspannt und in angemessener Lautstärke verständigen können.
Eine dem Bestimmungszweck angepasste Raumakustik fördert den Teil des Schalls, der für die Tätigkeit der Menschen nützlich ist. Störender Schall und negative Schalleffekte werden wirksam reduziert.
Mit welchen Mitteln schafft man eine „gute“ Raumakustik?
Die Raumakustik wird – durch bauliche Maßnahmen - hauptsächlich durch Schalllenkung, Schallschirmung und Schallabsorption beeinflusst.
Schalllenkung führt den Schall in bestimmte Richtungen im Raum, Schallschirmung stellt sich dem Schall in den Weg und behindert seine Ausbreitung in eine bestimmte Richtung und Schallabsorption nimmt dem Schall beim Auftreten auf den Schallabsorber einen Teil seiner Energie und reduziert die weitere Schallausbreitung.
In den typischen Raumnutzungen im privaten und gewerblichen Bereich geht es sehr selten um Schalllenkung, sondern um Schallabsorption und Schallschirmung.
In einem Raum treffen Schallwellen auf viele harte Oberflächen. Bei der Reflexion an Boden, Decke und Wand wird nur ein kleiner Teil des Schalls absorbiert – der größere Teil reflektiert in den Raum zurück und breitet sich so im Raum aus.
Beim Auftreffen auf "schallharte" Materialien wird erst nach sehr vielen Reflexionen so viel Schallenergie abgebaut, dass der Schall unhörbar wird.
Die Zeit, in der der Schall noch im Raum hörbar ist, nennt man Nachhallzeit.
Die Aufgabe von Schallabsorbern ist, dem Luftschall beim Auftreffen möglichst viel Energie zu entziehen, um so die Lautstärke und die Ausbreitung des Schalls im Raum zu reduzieren. Je mehr Reflexionsschall im Raum absorbiert wird, desto kürzer wird die Nachhallzeit und desto geringer breitet sich der Schall im Raum aus. Eine Verteilung über möglichst viele Flächen an Decke und Wand ist dabei besonders für viele größere Räume von Vorteil.
Für bestimmte Raumnutzungen (Unterricht, Besprechung, Vortrag usw.) gibt es besonders günstige Positionen für Absorber und in großen Mehrpersonenbüros aber auch in Gaststätten sind Elemente hilfreich, die Bereiche gegen die unbehinderte Ausbreitung des Schalls abschirmen.
Die richtige Dimensionierung und räumliche Verteilung schallabsorbierender, schallreflektierender und schallschirmender Flächen schafft die Basis für eine „gute Raumakustik“.
Raumakustik im Büro
Ein erhöhter Lärmpegel im Büro mit Sprache als Ablenkungsfaktor führt zu erhöhtem Konzentrationsaufwand, früher Erschöpfung, verringerter Merkfähigkeit und zu erhöhter Fehlerhäufigkeit.
Arbeitsprozesse sind im Bürobetrieb oft nicht durchgängig, meist bearbeitet ein Mitarbeiter eine Vielzahl von Vorgängen. Dies bedeutet eine ständige Wiederaufnahme von Vorgängen.
Je mehr Mitarbeiter innerhalb eines Raumes tätig sind, desto größer ist das Störungspotential für den Einzelnen.
Durch zu hohe Dauerschallpegel, durch störende Umgebungsgeräusche und durch ablenkende Sprache anderer werden Arbeitsprozesse unterbrochen und die Wiederaufnahme fällt schwerer und dauert länger. Viele kennen das Problem, dass man oft mehrere Anläufe benötigt sich in einen komplizierten Text einzulesen, wenn man starker akustischer Ablenkung ausgesetzt ist. Messungen bzw. Versuche belegen einen Leistungsverlust durch Lärm von bis zu 30 Prozent. Fehler wie Falschbuchungen, Fehlberechnungen oder die fehlende Konzentration in einem Telefonat mit einem wichtigen Kunden, längere Bearbeitungszeiten von Prozessen, frühe Erschöpfung sind nur einige Auswirkungen in raumakustisch ungünstigen Arbeitsbedingungen.
Ist die Raumakustik auf den Bestimmungszweck des Raumes abgestimmt, unterstützt und erleichtert das die Tätigkeit der Menschen im Raum.
Akustisch günstige Arbeitsumgebungen vermindern akustische Störungen und Ablenkungen in ihrer Häufigkeit und Intensität und schaffen damit die Möglichkeit zu flüssigen, ungestörten Arbeitsabläufen. Neben den anderen Faktoren der Arbeitsplatzgestaltung ein wesentlicher Faktor für die Arbeitseffektivität. Reduziert man akustische Störungen, kommt es in vielen Untersuchungen nachweislich zu einer erhöhten Arbeitsleistung und zu einer verbesserten Konzentrationsfähigkeit und zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit.
In Einzelbüros reicht meist eine ausreichend große Schallabsorptionsfläche an Decke oder Wand, in Mehrpersonenbüros sind Schallabsorber möglichst an der Decke und auch an den Wänden zu platzieren. Je nach Größe der Räume und Anordnung der Arbeitsplätze sind zusätzlich Zonierungen mit schallabsorbierenden und schallschirmenden Elementen hilfreich.
Durch diese Maßnahmen lässt sich in größeren Räumen nicht nur die Nachhallzeit und der Schallpegel entscheidend reduzieren, sondern auch die ungewünschte Ausbreitung von Schall in bestimmte Bereiche vermindern.
Die Nachhallzeit für eine hohe akustische Behaglichkeit im Büro unterscheidet sich u.a. nach Anzahl und Tätigkeitsart der Mitarbeiter.
In Büroräumen mit 1-2 Mitarbeitern sollten 0,8 sec. Nachhallzeit nicht überschritten werden. Für kleine und große Mehrpersonenbüros ist je nach Raumvolumen, Tätigkeitsart und Abstand der Arbeitsplätze eine Nachhallzeit zwischen T=0,5 – T=0,6 sec. anzustreben. Neben der passenden Nachhallzeit muss sichergestellt werden, dass Dauerschallpegel niedrig bleiben und störende Ablenkungen durch Gespräche anderer reduziert werden.
Raumakustik in Besprechungsräumen
In Besprechungen ist es nicht nur bei der Erörterung komplexer Themen wichtig, dass man einander gut verstehen kann.
Sinn und Zweck dieser Räume ist die sprachliche Kommunikation. Dafür ist eine gute Sprachverständlichkeit die wichtigste Grundlage.
Erhöhte Gesprächslautstärke aller Teilnehmer, Missverständnisse und frühere Erschöpfung sind ansonsten die negativen Folgen. Für Teilnehmer mit Hörminderungen oder einem anderen muttersprachlichen Hintergrund gilt dies im einem besonderen Maße.
Alle Teilnehmer müssen sich im gesamten Raum gut hören und verständigen können. Für dieses Ziel sind eine kurze Nachhallzeit und eine der Nutzung angepasste Schallabsorption wichtig.
Schallabsorber im Raum sollen die Schallentwicklung so konditionieren, dass für die Sprachverständlichkeit wichtige Teile des Schalls gefördert bzw. herausgehoben werden. Um das zu erreichen müssen störende Teile des Schalls absorbiert und Nachhalleffekte im Raum begrenzt werden.
Der Umfang der Maßnahme und die Schallabsorber, die man dabei einsetzt, sind sehr stark von den Gegebenheiten im Raum und der Raumgeometrie abhängig.
Die Nachhallzeit im Sinne einer guten Hörsamkeit richtet sich nach dem Raumvolumen.
In Räumen von 250 m³ Volumen sollte eine Nachhallzeit zwischen 0,5 - 0,6 sec. nicht überschritten werden. Bei kleineren Räumen ist die Nachhallzeit nach unten abzusenken, für größere Räume ist eine längere Nachhallzeit zulässig. Die empfohlenen Zielwerte für diese Räume sind in der DIN 18041 definiert.
Neben der passenden Nachhallzeit muss eine gute Sprachverständlichkeit über den gesamten Raum gegeben sein.
Raumakustik am Empfang
Der Empfangsbereich und die dort arbeitenden Menschen bieten dem Kunden den ersten Eindruck eines Unternehmens. Häufig läuft dort auch alles zusammen.
Empfangsbereiche dienen häufig gleichzeitig als Telefonzentrale, Postannahmestelle und zur Begrüßung der Kunden und sind beliebte Treffpunkte für Mitarbeiter.
Mit der Vielzahl von audio-visuellen Ablenkungen wird die Arbeit dort besonders anstrengend. Unter ungünstigen Bedingungen erlebt man als Anrufer nicht die Ansprache, die man sich vielleicht wünschen würde. Besucher im direkten Umfeld bekommen oft mehr von Vorgängen mit, als man sich das aus Diskretionsgründen wünschen würde.
Mit einer guten Raumakustik lassen sich Ermüdungserscheinungen und Belastungen der und dort arbeitenden Mitarbeiter reduzieren. Die passenden Schallabsorber sorgen für eine gut Sprachverständlichkeit im Nahfeld und reduzieren die Schallausbreitung in angrenzende Bereiche.
Da in Empfangsbereichen häufig alle Tätigkeiten in unterschiedlicher Gewichtung erfolgen, die in Verwaltungsbereichen typischerweise anzutreffen sind, ist die passende Raumakustik darauf auszurichten.
Ein Empfangsbereich in einer Arztpraxis sollte z.B. so ausgestattet sein, dass der Patient sein Anliegen am Empfangstresen schildern kann, ohne dass andere Patienten im Umfeld gleich alles mithören können.
Ein Mitarbeiter, der im Umfeld des Empfangsbereiches konzentriert Schreib- oder Abrechnungsarbeit erledigt, sollte währenddessen von Lärm und störenden Ablenkungen abgeschirmt sein. Telefonate am Empfangsbereich sollten möglich sein, ohne dass es durch Schalleintragungen aus angrenzenden Bereichen zu starken Ablenkungen kommt.
Maßnahmen für die Optimierung der Raumakustik richten sich idealerweise nach den Schwerpunkten der Tätigkeit dort. Grundsätzlich ist für diese Bereiche eine niedrige Nachhallzeit wichtig. Wenn dazu durch Schallabsorber oder Schallschirmungen Schalleintragungen aus dem Umfeld reduziert werden und die Schallausbreitung in angrenzende Bereiche reduziert wird, lässt sich auch an einem solchen Arbeitsplatz ruhig und konzentriert arbeiten.
Die Nachhallzeit für eine hohe akustische Behaglichkeit sollte in offenen Empfangsbereichen T=0,6 sec. nicht überschreiten.
Neben der passenden Nachhallzeit muss sichergestellt werden, dass die Eintragung von Schall aus der Umgebung und die Ausbreitung von Schall in die Umgebung minimiert wird.
Raumakustik in der Gaststätte
Bietet man dem Gast Räume mit der akustischen Behaglichkeit einer Bahnhofshalle, so werden nur die wenigsten dort länger verweilen wollen.
Möchte man das die Gäste wiederkommen, so ist es hilfreich neben guter Küche und gutem Service auch ein akustisch ansprechendes Ambiente zu bieten.
In lauten und stark hallenden Räumen ist es schwierig Unterhaltungen zu führen. Oft ist der Gegenüber nur mit einem erhöhten Konzentrationsaufwand zu verstehen, und ein als angenehm geplanter Abend wird stattdessen anstrengend.
Zudem kommt es in halligen Räumen aufgrund der vielen Geräuschquellen zu Lärmentwicklungen, die manche Produktionshallen nicht aufzuweisen haben. Und dieser Lärm belastet. Der Mensch hebt seine Sprechlautstärke intuitiv immer über die Umgebungslautstärke an, umso mehr, je schlechter die Sprachverständlichkeit ist. Das führt zu einer dynamischen Erhöhung des Lärmpegels und Verschlechterung der Sprachverständlichkeit je mehr Gäste da sind.
Die Frage stellt sich, welcher Gast sich öfter diesen Anstrengungen und Belastungen aussetzen möchte, wenn er doch eigentlich nur eine nette Zeit bei einem schönen Essen verbringen wollte. Und wenn man sich vor Augen hält, dass spätestens ab einem Lebensalter von 40 Jahren der Mensch ohnehin anfängt in seinem Hörvermögen Einschränkungen zu spüren, dann kann man sich vorstellen, wie groß die Gruppe von Gästen ist, die unter schlechter Raumakustik zu leiden haben.
Die Optimierung der Raumakustik zielt im Bereich von Gaststätten darauf ab, den Gesamtschallpegel zu senken und die Sprachverständlichkeit im Nahfeld zu erhöhen. Erreicht wird dies auch damit, dass die Gäste sich am Tisch miteinander unterhalten können ohne permanent die Sprechlautstärke anheben zu müssen. Im Idealzustand entsteht durch die vielen Geräuschquellen im Raum eine Maskierung der einzelnen Gesprächsinhalte anderer Gäste, während die Sprachverständlichkeit am eigenen Tisch gut bleibt.
Davon profitieren nicht nur die Gäste, auch für die Mitarbeiter wird die Arbeit deutlich angenehmer.
Die Basis für eine gute akustische Behaglichkeit ergibt sich aus dem empfohlenen A/V-Verhältnis nach DIN 18041. Abhängig vom Raumvolumen und Raumhöhe sind teils kürzere Nachhallzeiten notwendig oder längere Nachhallzeiten zulässig.
In Räumen mit 250 m³ Volumen z.B. sollte eine Nachhallzeit von 1,0 - 1,1 Sekunden nicht überschritten werden.
In Gaststätten entsteht durch viele Schallquellen (Gäste u. Musik) schnell ein hoher Grundschallpegel und eine im Nahbereich schlechte Sprachverständlichkeit.
In offenen, aber verwinkelten Raumkonzepten kommt es dazu in Ecken oder Verengungen häufig zu besonderen akustischen Problemzonen, die über eine verstärkte Belegung mit Schallabsorbern optimiert werden können.
Nachhallzeit in der Kantine
Der Mensch braucht für die Erhaltung seiner Leistungsfähigkeit Pausen.
Da muss es doch auch im wirtschaftlichen Interesse eines jeden Unternehmens liegen, dass Mitarbeiter auch die optimale Erholung aus diesen Pausen ziehen können.
Kantinen und Mitarbeiterbistros sollen den Mitarbeitern einen Ort der Zusammenkunft bieten und einen Raum, in denen der Mitarbeiter sich in Pausenzeiten regenerieren und erholen kann. Kommunikation der Mitarbeiter untereinander fördert das Gemeinschaftsgefühl und die Bindung zum Unternehmen, oft sollen diese Räume auch für gemeinschaftliche Veranstaltungen genutzt werden. Praktischerweise sind Boden, Wände und Mobiliar pflegeleicht gestaltet und dadurch aus akustischer Sicht meist „wertlos“. In den hohen Lautstärken, die aus dieser Einrichtung resultieren, sind aber weder Kommunikation noch Erholung wirklich gut möglich. Gemeinschaftsveranstaltungen scheitern daran, dass in solchen Räumen bei entsprechender Belegung keiner mehr sein eigenes Wort versteht und es unerträglich laut wird.
Die raumakustischen Anforderungen an Kantinen sind die gleichen wie in Gaststätten. An lärmintensive Ausgabebereiche sind mit einem A/V-Verhältnis von ≥0,25 jedoch noch einmal höhere Anforderungen gesetzt. Oft unterliegen diese Räume aber auch einer Mischnutzung, z.B. für Vorträge und andere Veranstaltungen. Es lohnt sich dann, dies durch zusätzliche Schallabsorptionsflächen zu berücksichtigen.
Nachhallzeit im Wohnraum
Die Innenarchitektur von Privathäusern und Privatwohnungen hat sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte stark verändert.
Parkett-, Stein- oder Laminatfußböden sind ebenso wie große verglaste Fassadenöffnungen und glatt verputzte Wände in vielen Haushalten vorzufinden.
Nicht berücksichtigt wurden die Probleme, die sich für die Raumakustik ergeben. Und so erlebt man in einem Umfeld klarer, offener Gestaltung oft Situationen, wo sich die Räume nur eingeschränkt nutzen lassen. Die Kaffeetafel, an der man sein eigenes Wort nicht versteht, der Fernseher, der im Wohnzimmer dröhnt anstatt den versprochenen Kinosound zu liefern, oder die Kinder, die mit ihren Freunden eine unglaubliche Geräuschkulisse entstehen lassen.
Das alles sind Phänomene, die man unerwarteterweise antrifft und überwiegend durch eine ungenügende Raumakustik begründet sind. Statt des privaten Rückzugsraumes für sich und die Familie findet man sich in schönen, aber lauten und halligen Räumen wieder. Aber auch hier gibt es Lösungen die Raumakustik zu verbessern, ohne dass ursprünglich gewünschte gestalterische Konzept komplett aufzugeben.
Im Gegensatz zu gewerblich genutzten Räume gibt es in Privaträumen keine verbindlich definierten akustischen Zielwerte für die Raumakustik. Maßstab ist hier ausschließlich die eigene Zufriedenheit.
Wir empfehlen jedoch für Privaträume die Regeln zu beachten und die Zielwerte anzustreben, die auch in gewerblich genutzten Räumen gelten. In offenen Raumstrukturen kann dabei durch Schallabsorber eine Schallausbreitung in angrenzende Bereiche reduziert werden. In Bereichen, in denen man zusammenkommt, wird durch geeignete Schallabsorber sichergestellt, dass man einander gut versteht und es nicht zu laut wird.
Die Nachhallzeit sollte für ein angenehmes Akustikempfinden zwischen T=0,6 sec. und T=0,8 sec. liegen.
Darüber hinaus ist es oft sinnvoll, dass durch passende Dimensionierung und Positionierung von Schallabsorbern die Eintragung von Schall aus der Umgebung und die Ausbreitung von Schall in die Umgebung minimiert wird.